Jos Noesen
Pädagoge
Seit seiner Ernennung (1996) arbeitete er im Bildungsministerium u.a. in den Bereichen ECVET, Beratung, Anerkennung der beruflichen Erfahrung ... so wie im Bereich der Transparenz von Qualifikationen in Europa. Er war an der Entwicklung des Europäischen Qualifikationsrahmens als Mitglied der Arbeitsgruppe zur Entwicklung der Deskriptoren beteiligt: Er war auf nationaler Ebene für die nationale Konsultation verantwortlich. Er fasste die Ergebnisse in der nationalen Antwort zusammen.
Nach der Verabschiedung der Empfehlung im Jahr 2008 wurde er bis zu seiner Pensionierung Ende Dezember 2018 nationaler Vertreter in der EQR-Beratenden Gruppe. Auf nationaler Ebene war er zusammen mit dem Vertreter des Hochschulwesens für die Angleichung des luxemburgischen Qualifikationssystems an den EQR verantwortlich und erstellte den Referenzierungsbericht für Luxemburg und legte ihn im Juni 2012 der Beratenden Gruppe vor.
In den folgenden Jahren war er als externer Experte für Österreich, Frankreich, die Schweiz und das französischsprachige Belgien bei der Erstellung des Referenzierungsberichts tätig. Als Mitglied beteiligte er sich aktiv an den verschiedenen Peer-Learning-Aktivitäten zu unterschiedlichen Themen wie der Nivellierung der Abschlüsse der Sekundarstufe II bzw. der Meisterabschlüsse, den Auswirkungen der NQRs oder der PLA auf die angestrebten und erreichten Lernergebnisse. Zusammen mit anderen Mitgliedern der EQF AG nahm er an der technischen Arbeitsgruppe zur Vergleichbarkeitsstudie des Hong Kong Qualifikationsrahmens (HKQF) und des Europäischen Qualifikationsrahmens (EQR) teil.
Neben diesen Aufträgen im Rahmen der EQR AG ist er bis 2026 als Mitglied des Beirats im Rahmen des Referenzierungsprozesses von Qualifikationen in Österreich nominiert. Eine ähnliche Aufgabe hatte er, indem er in Irland an dem externen Gremium teilgenommen, das die Anträge auf Validierung von Ausbildungsprogrammen analysierte. Außerdem war er Experte bei der Entwicklung des marokkanischen Qualifikationsrahmens für die ETF.
Seit seiner Pensionierung (1. Januar 2019) arbeitet er als unabhängiger Experte auf diesem Gebiet sowie auf anderen Gebieten, die mit dem Thema des lebenslangen Lernens verbunden sind.